Positive Belastungen – Was macht uns froh bei der Arbeit?

Belastungen sind nicht per se etwas Schlechtes, sie gehören zum Leben und zur Arbeit dazu. Es ist ein Zuviel ungünstiger Belastungen, das sich schädlich auf unsere körperliche und psychische Gesundheit auswirkt. Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) definiert neben Merkmalsbereichen für den körperlichen Arbeitsschutz auch umfängliche Merkmale für die Erhaltung psychischer Gesundheit bei der Arbeit. Darunter fallen zum Beispiel:

  • Sinnstiftender Arbeitsinhalt und angemessener Handlungsspielraum
  • Definierte Verantwortungsbereiche
  • Zulängliche Arbeitsmittel und Zugang zu Informationen und Qualifikationen
  • Vertretbare Arbeitszeiten und gut koordinierte Arbeitsabläufe
  • Unterstützung durch optimierte Prozesse und kollegialen Austausch
  • Gute fachliche und soziale Kompetenz von Kolleg*innen und Vorgesetzen

Befinden sich die genannten Bereiche im überwiegend grünen Bereich, sollten Belastungen bei der Arbeit sich eher positiv auf unsere Zufriedenheit und unsere Leistungsfähigkeit auswirken. Für ein ausgeglichenes Verhältnis ist formal der Arbeitgeber verantwortlich – und doch ist auch jede*r selbst gefragt, Eigenverantwortung zu übernehmen und im Zweifel Änderungen voranzutreiben. Wo stehen Sie aktuell?