Voraussetzungen für das Arbeiten im Home-Office

Eine Umfrage der Statista aus dem Jahre 2021 befragte 2.131 Personen zu den Nachteilen von Home- Office in Deutschland von 2020 bis 2021.
Laut dieser Umfrage fehlt den meisten befragten Personen beim Arbeiten im Home-Office der direkte soziale Kontakt zu Kolleg*innen mit einem Mittelwert von 74,5 %.
Darüber hinaus sehen knapp 46 % der Befragten die Schwierigkeit in der Trennung von Beruf – und Privatleben.
Des Weiteren wird zu dem fehlenden sozialen Kontakt zu Kolleg*innen die kurzfristige Kommunikation über Arbeitsinhalte mit Vorgesetzten beeinträchtigt. Dies sehen 45 % der befragten Personen als Problem an.

Diese Statistik zeigt, dass Home-Office ohne gegebene Voraussetzungen, nicht zu den gewünschten Effekten der flexiblen und effektiven Arbeit beiträgt. Daher sind nachfolgende Maßnahmen einzuhalten, um Home-Office erfolgreich in ein Unternehmen einzuführen und zu implementieren.
Dabei wird nicht selten auf externe Hilfe von Change Managern zurückgegriffen, welche diesen Prozess begleiten.

Generell lassen sich folgende Faktoren festhalten:

  • Es sollte auf das richtige Umfeld geachtet werden, in dem die Arbeit verrichtet wird. Hierzu sollten beispielsweise ein ungestörtes Arbeitsumfeld sowie eine ausreichende Internetverbindung gegeben sein.
  • Verbindliche Regelungen von Arbeitszeit, wie zum Beispiel die Einführung einer Kernarbeitszeit von 10 bis 16:30 Uhr, um die Entkopplung von Beruf- und Privatleben zu ermöglichen.             
  • Eine angemessene Kommunikation durch die Führungskraft mit Hilfe von Maßnahmen, wie wöchentlichen Feedbackgespräche.     
  • Darüber hinaus ist es wichtig die Mitarbeiter und Führungskräfte entsprechend zu schulen, um den Mitarbeiter*innen die nötigen Tools für eine wirksame Selbstorganisation oder den Führungskräften den Umgang mit Mitarbeitern im Home-Office nachhaltig näher zu bringen.