Ein Vorgesetzter ist noch keine Führungskraft, zu der muss sie (oder er) erst noch werden.
Das dies gelingt ist wichtig, sind schlechte Vorgesetzte doch der Hauptgrund, aus dem Mitarbeiter kündigen; gute der Hauptgrund, warum sie bleiben und die berühmte Extrameile gehen.
Bestimmte Gaben machen es leichter, zu einer solchen Führungskraft zu werden. Kommunikationsfähigkeit, Vorstellungskraft und Empathie gehören dazu, sind aber noch längst nicht alles.
Die gute Nachricht, zur guten Führungskraft, zum „Menschenmagnet“ zu werden kann man lernen. Am besten, man beginnt vor der ersten Führungsposition, als Projektleiter oder auch im privaten Umfeld, als Teamkapitän im Sport, beim THW, der freiwilligen Feuerwehr oder bei den Pfadfindern. Es folgt das Training im Job, am besten, nicht nur zu Anfang, sondern kontinuierlich, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Das ist leider keine Selbstverständlichkeit. Während Ärzte für ihre Kassenzulassung jährlich Weiterbildung machen müssen, dürfen Manager auch weitermachen, wenn sie in den letzten 30 Jahren keine Bildungsinstitut mehr von innen gesehen haben …