Transparenz in Recruiting und Führung

Moderne Unternehmen setzen auf Transparenz. Sie ist eine wesentliche Ingredienz für die Motivation von Wissensarbeitern und für Innovation. Außerdem ist sie typisch für die Digitalwirtschaft. Doch welches Unternehmen hat inzwischen keine digitale Komponente?

Das hat Folgen auch für das Recruiting, intern wie extern, ihre Führung und Entlohnung. Unternehmen verschleiern gern ihre Gehaltsstrukturen und möglicherweise vorhandene Schwächen ihres Managements.

Doch in Zeiten von Kununu, Glassdoor & Co. werden diese ohnehin offenbar. Sollten sie da nicht proaktiv Gehaltsstrukturen, die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter und die Beurteilung ihrer Führungskräfte offenlegen? Zumindest unternehmensintern?
Würden unfaire Ungleichheiten in der Bezahlung, nicht zuletzt zwischen Männern und Frauen, dadurch nicht aufgedeckt, so dass eine ansonsten kommende gesetzliche Regelung vermieden werden könnte, die durch ihre Bürokratie mit Sicherheit noch ungünstiger wäre?

Durch die Transparenz könnten die schlechteren Unternehmen doch nur besser werden, die Guten könnten ihren guten Ruf zur Attraktion der besten Kräfte stärken. Gäbe es also nicht nur Gewinner?