Der Zweite ist der erste Verlierer

„Der Zweite ist der erste Verlierer“, so brachte es der große deutsche Fussball-Philosoph und letzte Kaiser Franz Beckenbauer auf den Punkt.

Der Satz gilt im Fußball und, viel schlimmer noch, im Recruiting.

Für die Jobsuchende ist das frustrierend, sie weiß nicht, ob sie die zweite, die zehnte oder 53te von X anderen war. Und selbst wenn sie es wüßte, brächte es ihr nichts, denn genommen wird immer nur eine. Dass man auf der Shortlist war bringt einem nichts, vor allem nicht beim nächsten Stellenangebot. Da werden die Karten wieder vollkommen neu gemischt. So kann man in dutzenden Bewerbungsverfahren mit dabei sein und hunderte Bewerbungen schreiben – ohne jedes zählbare Resultat.

Was für eine Verschwendung!

Die Digitalisierung bringt da hoffentlich bald die Innovation, die Abhilfe schafft.

Aber ein paar kluge Lösungen gibt es schon. Warum nicht schauen, ob die Top-Kandidatinnen, die für die eigentliche Stelle nicht genommen wurden, an anderer Stelle gut passen? Wenn nicht im eigenen Unternehmen, dann vielleicht bei einem befreundeten Betrieb?

Oder, wie wir es bei VALUTA machen, für exzellente Kandidatinnen, die in einem bestimmten Auswahlverfahren noch! nicht zum  Zuge kamen analysieren, welche Mandanten von der Strategie und Kultur her gut passen und sie dort gezielt vorstellen. Dieser Kandidatensearch ist praktisch immer ein Erfolg, denn oft wussten die neuen Arbeitgeber gar nicht, wie sehr sie diese neue Kraft brauchten, bis sie sie endlich hatten.