Onboarding – Damit der Zauber des Anfangs nicht verfliegt

Allem Anfang wohnt ein Zauber inne. Aber nur, wenn man es richtig anpackt.

Jeder Magier weiß, eine gelungene Vorstellung liegt in der Vorbereitung. So ist es auch mit der Performance neuer Mitarbeiter.

Werden sie ins kalte Wasser geworfen? Alleine gelassen? Gelangweilt und müde-routiniert einmal der Runde der neuen Kollegen vorgestellt und dann an ihren Arbeitsplatz gesetzt? Dann wundert es nicht, wenn sie zwei Jahre später schon wieder weg sind. Gekündigt, entweder selbst, vom Chef oder innerlich.

Oder gibt es ein systematisches, individuelles Onboarding? Das beginnt lange vor dem ersten Arbeitstag. Es macht neugierig und Lust auf die kommenden Aufgaben. Es bereitet auf die Arbeit vor und ermöglicht einen fliegenden Start. Und es erleichtert das Verständnis der neuen Organisationskultur, der offiziellen Vision und Mission, ebenso der ungeschriebenen Gesetze des neuen Arbeitgebers.

Die Investition in ein solches Onboarding ist eine der besten Investitionen, die ein Unternehmen machen kann. Da es immer mehr auf intelligente, kreative und engagierte Mitarbeiter ankommt, diese meist den entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen, ist kaum verständlich, wenn Unternehmen auf ein eigenes Onboarding-Programm verzichten.

 

Von Leif Erik Wollenweber